Die eigenen vier Wände - Unsere Tipps zur Immobilienfinanzierung
Veröffentlicht am 
1.2.2022

Die eigenen vier Wände - Unsere Tipps zur Immobilienfinanzierung

Für viele junge Menschen bleibt der Traum vom Eigenheim weiterhin ein Lebensziel. Doch die Erfüllung dieses Traums ist nicht nur ein großer Schritt im Leben, sondern auch ein großes finanzielles Vorhaben. Wie Sie Risiken vermeiden und die Herausforderungen der Finanzierung bestmöglich bewältigen können, erfahren Sie hier.


Nachdenkliche Frau mit illustrierten Fragezeichen über ihrem Kopf

1. Die Ausgangssituation sondieren

Bevor Sie in die konkrete Finanzierungsplanung einsteigen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Was habe ich in den nächsten Jahren für private als auch für berufliche Ziele?
  • Wie viel Wohnraum benötige ich jetzt bzw. unter Berücksichtigung meiner Ziele?
  • Fühle ich mich in dem Umfeld des Immobilienstandorts wohl?
  • Würde ein Wechsel oder gar der Verlust meines Jobs einen Umzug erfordern?


Frau mit Hammer in der Hand ist dabei ihr Sparschwein zu zerschlagen.

2. Kassensturz

Ist erst einmal der Entschluss gefallen in die eigenen vier Wänden zu investieren, stellt sich automatisch die Frage nach den finanziellen Möglichkeiten. Das vorhandene Eigenkapital spielt hierbei eine tragende Rolle und ist maßgeblich dafür, wie hoch das Darlehen ausfällt, das Sie erhalten können. Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto niedriger ist die Kreditsumme und desto besser sind die Kreditkonditionen.

Dementsprechend lässt sich in puncto Eigenkapital festhalten: Je mehr, desto besser. 

Doch was genau gehört eigentlich alles zum Eigenkapital?

Wesentliche Bausteine des Eigenkapitals sind:

  • Bausparguthaben
  • Sparguthaben
  • Wohnriester-Verträge
  • Lebensversicherungen
  • Wertpapiere
  • Eigenleistungen


Ehepaar kalkuliert ihre Finanzen. Sparschwein uns Taschenrechner im Vordergrund.

3. realistisch Kalkulieren

Neben dem Kaufpreis der Immobilie gibt es auch noch andere Posten, die in die Kalkulation mit einfließen sollten. Zu den herkömmlichen Erwerbsnebenkosten gehören die Kosten für den Notar, den Grundbucheintrag und die Grunderwerbsteuer.

Darüber hinaus können Sanierungskosten hinzukommen, eine Maklerprovision anfallen oder Gutachterkosten entstehen.

Die Nebenkosten, die beim Immobilienerwerb entstehen, werden grundsätzlich nicht durch Banken finanziert, sondern müssen vom Eigenkapital gedeckt werden. In der Regel liegen die Erwerbsnebenkosten bei etwa 11% des Kaufpreises.

Dementsprechend wichtig ist es, die Gesamtkalkulation im Voraus sehr sorgfältig zu berechnen und auch immer einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben in die Planung mit einzubeziehen. Auf diese Weise lassen sich spätere Probleme vorbeugen und es kommt zu keinen bösen Überraschungen. 


Ein kleines Holzhaus steht in wage auf einem Holzball gegenüber einem Münzstapel.

4. Die maximale Kreditrate berechnen

Grundsätzlich gilt, dass die maximale Kreditrate so gewählt sein sollte, dass Sie sie dauerhaft tragen können. Vergessen Sie hierbei auch nicht, dass Sie mit dem Erwerb einer Immobilie zwar keine Miete mehr bezahlen, aber dennoch laufende Kosten decken müssen. Hierzu gehören beispielsweise Kosten für die Müllentsorgung und Verwaltung sowie Rücklagen für mögliche Instandsetzungen.

Als Faustregel kann man sich an dem Grundsatz orientieren, dass die monatliche Zahllast nicht mehr als 40% Ihres gesamten Nettoeinkommens beanspruchen sollte.

Die Finanzierung Ihrer Immobilie wird Sie über viele Jahre hinweg begleiten. Die Entscheidung, welche Finanzierungsart für sie am besten ist, sollte Sie entsprechend sorgfältig abwägen. Gerne stehen wir Ihnen als Immobilienmakler im Raum Kassel mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen Sie im gesamten Prozess bis zur Erfüllung des lang ersehnten Wunsches Eigenheim.


Glückliche Famiele aus Mutter, Vater, Tochter und Sohn sitzen unter einem zu einem Dach gefalteten Stück Pappkarton vor ihrem Sofa.

5. Zusammenfassung

  • Die persönlichen Lebensumstände sowie Wünsche und Ansprüche für die Zukunft sollten vor dem Immobilienkauf klar definiert werden
  • Das Eigenkapital setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. In Bezug auf die Kreditkonditionen gilt der Grundsatz: Je mehr Eigenkapital, desto besser.
  • Neben dem Kaufpreis der Immobilie sind bei der Gesamtkalkulation auch die Erwerbsnebenkosten (Notar, Grundbucheintrag, Grunderwerbsteuer) sowie sonstige Nebenkosten zu berücksichtigen
  • Die Kreditrate muss so gewählt werden, dass sie dauerhaft tragbar ist 

Faustregel: Die Kreditrate sollte maximal 40% des gesamten Nettoeinkommens betragen.

Als Makler im Raum Kassel können wir Sie mit unserer jahrelangen Erfahrung sowie unseren Kenntnissen des lokalen Marktes umfassend und professionell unterstützen.

Erfahren Sie mehr zum erfolgreichen Verkauf Ihrer Immobilie in einem kostenfreien, unverbindlichen Beratungsgespräch mit einem unserer Experten.

Wir sind für Sie da und freuen uns auf Ihren Anruf.
Traut Immobilien - Ihr Immobilienmakler in Kassel


Stefan Traut
Immobilienexperte der HNA
Inhaber Traut Immobilien
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